


Wylen, westlich von Brunnen auf einem Hügel am Fuss des Urmiberges gelegen, wird als „Wilare“ im Einsiedler Urbar von 1217 genannt. Der dort unter den Zinspflichtigen angeführten Carpentarius ist der früheste nachweisbare Bauhandwerker der Gegend. Die Kapelle St. Laurentius in Wylen wurde 1595 erbaut und geweiht. 1669 – 1772 erfolgte die Renovierung mit Deckenbildern von Melchior Anton von Hospenthal. Im 19. Jahrhundert wurde sie teilrenoviert. Nach Fassbind soll die Kapelle St. Laurentius am Platze einer Burg stehen, des festen Hauses derer von Wyle. Beim Haus Pludermattli (neben der Kapelle) sollen in der Matte in trockenen Sommern die Linien von Mauerzügen erkennbar sein. 1998 wurde sie einer Restauration unterzogen.