Friedhofkapelle

Die Friedhofkapelle wurde 1659 gleichzeitig mit der Kirche erbaut und 1802 bei einer Renovation mit einem Chorbogen versehen. Sie ist der Schmerzhaften Muttergottes geweiht und diente als Beinhaus. Leider fiel fast die ganze Innenausstattung 1961 einer puritanischen Renovation zum Opfer.

Über dem Chorbogen befindet sich ein Leonhardsbild, das von einem 1802 abgebrochenen Altar der Kirche stammt. In die Nordmauer ist ein Bild ‹Mariae Ende› eingefügt. Der wertvollste Schmuck ist die Kreuzigungsgruppe des Barockplastikers J.B. Babel (1716–1799). Die drei in Lindenholz geschnitzten Figuren wurden farbig gefasst und auf Wandsockel an der Altarseite gestellt, wo sie den früheren Louis XVI.-Altar (gleicher Stil wie die Kanzel in der Pfarrkirche) ersetzen.

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